Massnahme

In Wartenberg wurde auf einer Fläche von ca. 1,9 ha das Baugebiet „Wartenberg West II“ mit 31 Bauparzellen erschlossen.

Da im gesamten Gebiet mit Bodendenkmalen zu rechnen war, wurde vor Beginn der eigentlichen Bauarbeiten auf der gesamten Fläche mit archäologischer Begleitung der Oberboden abgezogen. Es wurden viele Reste von früherer Siedlungstätigkeit aufgedeckt. Unter anderem auch eine keltische Wallanlage.

Ebenfalls vor Baubeginn wurde zur Abschätzung der Versickerungsmöglichkeiten ein Bodengutachten erstellt. Zusätzlich wurden zur langfristigen Beobachtung des Grundwasserstandes zwei Beobachtungspegel mit festinstallierten Messdatensammlern hergestellt.

Zur Erschließung des Baugebietes wurden zwei dafür schon vorgesehene Stichstraßen um jeweils ca. 75 m verlängert und durch eine etwa 200 m lange Anliegerstraße miteinander verbunden. Im Bebauungsplan ist bereits vorgesehen, die beiden Stichstraßen später weiter zu verlängern und durch einen Bogen miteinander zu verbinden.

Im Baugebiet wurde ein ca. 350 m langer Schmutzwasserkanal DN 250 verlegt. Die künftige Erweiterung ist bereits berücksichtigt. Das Oberflächenwasser wird über Rigolensysteme mit einer Gesamtlänge von etwa 80 m versickert. Das Oberflächenwasser der Privatgrundstücke ist auch dort zu versickern.

Fakten

Auftraggeber: Markt Wartenberg
Ausführung: Mai 2016 bis November 2016
Ort: Wartenberg
Leistungen: Planung, Ausschreibung, örtliche Bauüberwachung, Bauoberleitung